deutscher Springreiter; Olympiasieger mit der Mannschaft 1988 und 1996; Weltmeister im Einzel 1994 und mit der Mannschaft 1994 und 1998; dreif. deutscher Meister; zahlr. Siege bei Großen Preisen; später auch Trainer
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1994 (Einzel)
Olympiasieger 1988, 1996 (Mannschaft)
Weltmeister 1994, 1998 (Mannschaft)
Deutscher Meister 1981, 1989, 1991
* 2. Februar 1958 Heerenveen (Niederlande)
Seit den 80er Jahren gehört Franke Sloothaak zu den besten Springreitern der Welt, was zahlreiche große Erfolge eindrucksvoll belegen. Diese verdankt der gebürtige Holländer, der bereits als 17-Jähriger Profi wurde, nicht nur guten Pferden, sondern auch seinem glänzenden Reitstil. Die Krönung seiner Laufbahn erlebte der Wahl-Deutsche 1994, als er in Den Haag Weltmeister im Einzel und mit der Mannschaft wurde. Mit Beginn des neuen Jahrtausends folgte allerdings der Rückfall ins Mittelmaß, was einen Absturz in der Weltrangliste zur Folge hatte. Nur selten konnte der Besitzer einer eigenen Reitanlage in Borgholzhausen sein Können aufblitzen lassen (z. B. bei seinem Derby-Sieg 2001) und daher fehlte er seit 2000 auch bei jedem Großereignis.
Laufbahn
Als ihm sein Vater ein Pony schenkte, gab Franke Sloothaak den traditionellen Sport seines Geburtslandes, das Eislaufen, frühzeitig auf. Nach ersten Reitstunden als Zehnjähriger startete er mit seinem Pferd Fernandel bei kleinen Turnieren in Holland; erste ...